Wer im kommenden Jahr eine Reise in das zentralafrikanische Land plant, liegt voll im Trend. In Kamerun gibt es nicht nur den ältesten Regenwald des Kontinents zu sehen, sondern auch paradiesische... Mehr lesen ...
Das Himalaya-Königreich hat eine steile Entwicklung hinter sich und sich von einem der ärmsten Länder der Welt zu einem Land mittleren Einkommens entwickelt. Österreich blickt auf eine lange Zeit der Entwicklungszusammenarbeit mit Bhutan zurück und konnte z. B. im Tourismus oder in der Stromgewinnung durch Wasserkraft viel Expertise einbringen. Die fernöstliche Alpenrepublik, die etwa halb so groß ist wie Österreich, ist inzwischen nicht mehr auf diese Unterstützung angewiesen. Der Anteil der in Armut lebenden Menschen wurde stark reduziert und das Land gilt als CO2-neutral. Auch der Prozess der Demokratisierung – der Umstieg von einer absoluten zu einer konstitutionellen Monarchie – konnte erfolgreich vollzogen werden.
Womit vor einigen Jahren international Aufmerksamkeit erregt wurde, ist das Konzept des „Bruttonationalglücks“. Diese von der bhutanischen Regierung eingeführte Philosophie setzt das Wohlbefinden der Menschen und die Lebensqualität als Priorität über das traditionelle wirtschaftliche Wachstum. So werden auch Aspekte wie psychologisches Wohlbefinden, kulturelle Identität und Umweltschutz herangezogen, um die Lebensqualität zu messen. Viele – wirtschaftlich wesentlich höher entwickelte – blickten neidisch auf das kleine Land.
Buddhistische Tempel und Berge entdecken
Diesem faszinierenden Land einen Besuch abzustatten lohnt sich für alle, die einzigartige Kultur und atemberaubende Landschaften schätzen. Neben der traditionellen bhutanischen Architektur, die sich in Klöstern und Dzongs widerspiegelt, laden die hohen Berge und malerischen Täler des östlichen Himalayas zu abenteuerlichen Wanderungen ein, z. B. durch das Phobjikha-Tal oder entlang dem Jomolhari-Trek.
Punakha Dzong, ein majestätischer Palast im Herzen Bhutans, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Das faszinierende Reiseziel vereint Geschichte, Spiritualität und beeindruckende Architektur. Eingebettet zwischen den Zusammenflüssen von Mo Chu (Mutterfluss) und Pho Chu (Vaterfluss) bietet der Dzong nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch eine reiche kulturelle Erfahrung. Als historische Festung dient der Dzong sowohl als spirituelles als auch administratives Zentrum. Besucher können die kunstvollen Wandgemälde, prächtigen Innenhöfe und heiligen Schreine erkunden. Der Palast spielt auch eine bedeutende Rolle in religiösen Festivals wie dem Punakha Tshechu. Die friedliche Atmosphäre und die geschichtsträchtige Aura machen den Punakha Dzong zu einem unvergesslichen Reiseziel.
Wer Bhutan bereisen möchte sollte in der Planung beachten, dass das Land eine maximale jährliche Anzahl an Besuchern festgelegt, um Nachhaltigkeit im Tourismus langfristig zu gewährleisten.