Gaumenreise nach Kanada

Ein Artikel von Monika Stroj | 26.09.2025 - 11:08
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Das beliebte Fast-Food wird gerne „to-go“ verzehrt © dslr_user/Shutterstock

Wer an Kanada und Essen denkt, denkt unweigerlich an Ahornsirup. In der französischsprachigen Provinz Québec ist die Poutine („Putsin“ ausgesprochen) ebenso allgegenwärtig und nicht weniger typisch. Ein Hauch von Resteverwertung und das charakteristische Quietschen von „cheese curds“ begleiten dieses Geschmackserlebnis. Da man diesen frischen Käsebruch bei uns nicht so einfach bekommt, greifen wir im Rezept auf Mozzarella zurück – in Kanada und den USA gibt es cheese curds in jedem Supermarkt in großen Plastikbeuteln abgepackt.

Zutaten:
• 500 g Kartoffeln
• Öl zum Frittieren
• 300 g Mozzarella
• 30 g Butter
• 30 g Mehl
• ca. 500 ml Suppe (ausgekühlt)
• 2 EL Worcestersauce
• Salz, Pfeffer
• ev. Chili, Paprikapulver oder scharfes Ketchup

Zubereitung:
1.
Kartoffel schälen, großzügig in Stifte schneiden und in einer Schüssel mit kaltem Wasser ziehen lassen (zumindest 1 Stunde). Dann wenige Minuten im heißen Fett vorgaren, herausnehmen und abtropfen lassen. Schließlich noch ein zweites Mal frittieren und salzen.
2. Mehl in Butter anschwitzen, nach und nach mit der kalten Suppe aufgießen und glatt rühren. Mit Worcestersauce, Salz und Pfeffer abschmecken und etwas eindicken lassen, nach Belieben Chili und Paprikapulver bzw. scharfes Ketchup hinzufügen. 
3. Die heißen Pommes auf Tellern anrichten, den Mozzarella etwas zerkleinern und darauf verteilen. Mit der heißen Sauce übergießen und sofort servieren.

Tipps:
• Es sieht hübsch aus, wenn man kleine Mozzarella-Bällchen verwendet.
• Für besonders knusprige Pommes frites ist es besser, die Kartoffelstifte länger im Wasser ziehen zu lassen.
• Wenn's schnell gehen soll, kann man auf Tiefkühl-Pommes zurückgreifen.
• Eine Poutine ist gut zur Resteverwertung (z. B. für übrig gebliebene Pommes) geeignet und wird häufig mit frischem Gemüse oder Wurst ergänzt.