Wanderung von Mariensee auf den Hochwechsel

Ein Artikel von DI Christiane Bartal | 18.04.2017 - 09:43

Starten Sie die Wanderung am Parkplatz beim Feuchtbiotop am hinteren Ortsende von Mariensee, einer beschaulichen Gemeinde zwischen Mönichkirchen und Aspangberg-St. Peter. Hier beginnt auch der Themenweg "Erlebnis Wildwasser".

Folgen Sie den Richtungspfeilen des Wildwasserpfades, der entlang des sanft dahinplätschernden Pöstlingbaches auf einem Waldweg in den Wechselgraben führt. Auf 8 Stationen thematisiert der Lehrweg unterschiedliche Themen: Da gilt es beispielsweise die Höhe einer mächtigen Fichte zu messen, bei der Blitzbuche erfährt man, wie man sich vor Blitzschlag hütet, und beim Mühlenplatz'l lässt es sich wunderbar rasten – Erfrischung am Wasserrad inklusive.

Nach einer kurzen Strecke auf der Forststraße zweigt der Wildwasserpfad wieder auf einen steigartigen Pfad ab. Über die "Steinerne Stiege" gelangen Sie kurz danach zum Wasserfall, wo eine kleine Plattform einen Blick von oben zulässt.

Über die hölzerne "Himmelsstiege", die zugleich die letzte Station des Themenweges darstellt, gelangen Sie wieder auf eine Forststraße.

Über das Dreiländereck zum Wetterkoglerhaus

An jener Stelle, wo die Richtungspfeile links Richtung Marienseer Schwaig weisen, halten Sie sich rechts und überqueren den Bach. Bald lässt eine Lichtung den Blick hinüber zur Feistritzer Schwaig zu – ein erster Panorama-Vorgeschmack auf das, was Sie auf dem Hochwechsel erwartet.

Nach zwei Kehren klinken Sie sich auf die Langlaufloipe ein, der Sie bis zum "Dreiländereck" folgen. Diese Wegkreuzung markiert die Zusammenkunft dreier Schwaigen, daher auch der etwas verwirrende Name. Halten Sie sich hier an den Wanderweg Nr. 902 auf den Hochwechsel, der noch vor dem kleinen Bankerl links abzweigt.

Der roten Markierung folgend nähern Sie sich zwischen dem immer kümmerlicher werdenden Fichtenbeständen dem Hochwechsel. Hinter Ihnen leuchtet der Schneeberg hervor. Und dann, nach insgesamt fast 4 Stunden, haben Sie den "Gipfel" des Hochwechsels erreicht.

Das Wetterkoglerhaus lädt von Mitte Mai bis Mitte November zu einer Stärkung ein. Gleich daneben befindet sich eine achteckige Kapelle mit einem kleinen Soldatenfriedhof. Das große, hölzerne Gipfelkreuz markiert zugleich die Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark.

An der Marienseer Schwaig vorbei

Der Abstieg erfolgt auf der roten Markierung Richtung Marienseer Schwaig, die bereits vom Wetterkoglerhaus sichtbar ist. Die bei Wanderern beliebte Hütte hat im Sommer von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet. Links an der Almhütte vorbei, gelangen Sie auf einen steinigen Waldpfad, der Sie – zwischendurch mehrere Forststraßen querend – geradewegs zum Ausgangspunkt, dem Feuchtbiotop in Mariensee, zurückbringt.

Wanderung von Mariensee auf den Hochwechsel

Start- und Endpunkt: Parkplatz beim Feuchtbiotop am hinteren Ortsende von Mariensee

Gehzeit: 5 Stunden

Weglänge: 14 km

Höhendifferenz: 774 m

Unsere Route zur Wanderung finden Sie auf outdooractive.com.

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Vom Feuchtbiotop in Mariensee führt die Wanderung über den Wildwasserpfad und das Dreiländereck auf den Hochwechsel. Der Abstieg erfolgt auf dem direktesten Weg über die Marienseer Schwaig © Christiane Bartal