Yoga – Eine Reizüberflutung

Ein Artikel von s.hirzer | 28.11.2018 - 10:23
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Yoga liegt im Trend. Doch dabei geht es nicht unbedingt um Yoga an sich, sondern mehr um das "Zu-sich-finden" © My Good Images/Shutterstock

Egal wohin man kommt – sei es das Fitnessstudio, das Hotel oder die Therme – Yoga ist ein beliebtes Angebot. Bei vielen Konsumenten führt das Überangebot zu einer gewissen Reizüberflutung und damit am eigentlichen Sinn von Yoga vorbei.

Seine Herkunft hat Yoga in Indien und gehört hier zu den sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie. Unser Verständnis in Europa und Nordamerika kennt Yoga hauptsächlich als körperliche Betätigung. Die ursprünglichen, meditativen Formen von Yoga fokussieren sich hingegen auf die geistige Konzentration oder Atemübungen.

Doch worauf kommt es bei Yoga nun an? Im Großen und Ganzen geht es bei Yoga immer darum, den perfekten Weg zur Selbsterkenntnis zu finden. Darauf weist schon die reine Begriffdefinition hin, die unter Yoga die Vereinigung bzw. Integration mit der Seele versteht. Körperliche Übungen sind dabei nur eine Interpretation der letzten beiden Jahrhunderte. Das bedeutet nicht, dass diese als schlecht zu bezeichnen ist. Es ist jedoch wichtig, sich dessen bewusst zu sein: Zu wissen, dass es letztlich um den Kontakt mit dem Ich geht, der auf jede erdenkliche Art und Weise möglich ist.

Falls Sie demnächst also mit Yoga in Berührung kommen, dann nehmen Sie die Gelegenheit an. Sie sollten nur nicht vergessen, dass es dabei stets um Sie selbst geht. Finden Sie zu sich und machen Sie nur das Nötigste, um dieses Ziel zu erreichen!