Beim Camping im Herbst heißt es nicht nur warm anziehen, sondern auch das richtige Zelt und die passende Ausrüstung zu wählen © Di Studio/Shutterstock.com
Insbesondere bei der Generation 55 + und bei Reisenden ohne schulpflichtige Kinder sind die Monate Oktober, November und Dezember beliebte Reisezeiten – auch bei Campern. Damit die kühleren Nächte nicht in unangenehmer Erinnerung bleiben, empfiehlt es sich vorzusorgen und die Ausrüstung entsprechend zu adaptieren.
Hochwertiges (Kuppel-) Zelt mit hoher Wassersäule
Im Herbst gilt es besonders auf die Wasserdichtheit des Zelts zu achten – eine Wassersäule von mindestens 5.000 ml ist ein Muss. Noch besser geeignet sind aber mindestens 8.000 ml, dann hält das Zelt auch heftige, länger andauernde Regenfälle aus.
Für angenehme Nächte muss das Zelt außerdem von unten gut isoliert sein (z. B. mit Isomatten aus Schaumstoff) und die Nähte sollten gut verschweißt sein. Gegen höhere Windstärken wappnet man sich am besten mit einem Kuppelzelt – das ist wegen der geringeren Größe meist standfester. Für den Schlafsack sollte jedenfalls noch ein warmes Inlett dabei sein.
Reisemobil sparsam mit Propangas heizen
An kühleren Tagen wird man im Campingfahrzeug bereits die Heizung aufdrehen. Wichtig dabei ist, konstant auf niedriger Stufe zu heizen und das Reisemobil bzw. den Wohnwagen zwischendurch nicht komplett auskühlen zu lassen, sonst verbraucht man zu viel Energie.
In kalten Nächten sollte man auch unbedingt nur Propangas zum Heizen verwenden, denn Butangas verdampft ab Temperaturen unter 4 °C nicht mehr. Und die beste Heizung nützt nichts, wenn das Campingfahrzeug nicht ausreichend isoliert ist – daher sollte man diesen Punkt insbesondere beim Fahrzeugmieten vorab klären.
Tipp: Wo man in der Nähe von Thermen oder in Stadtnähe am besten campen kann und welche Wanderziele sich für Camper lohnen, können Sie auf der ÖCC-Website unter www.campingclub.at nachlesen.
Tipps für unterwegs
Egal, ob Campingfahrzeug oder Zelt – wer viel draußen unterwegs ist, braucht geeignete Kleidung, die regen- und windfest ist. Fleece wärmt gut und trocknet schnell. Für den zeitigeren Nachteinbruch sollte eine Taschen- oder Stirnlampe stets griffbereit sein.
