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Unterwegs mit Hausstaubmilbenallergie: Symptome und präventive Maßnahmen auf Reisen

Ein Artikel von Klarify | 03.01.2024 - 15:59

Milbenallergie-Symptome kennen

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© Antonio Guillem/Shutterstock

Milben sind winzige Spinnentiere, die bei Allergikern eine Vielzahl von Symptomen auslösen können. Von Niesanfällen bis hin zu Atemproblemen können die Auswirkungen vielfältig sein. Ein grundlegendes Verständnis der Symptome einer Milbenallergie ist entscheidend. Die Milbenallergie-Symptome können sich im Laufe des Lebens entwickeln. Dementsprechend ist es wichtig, die Symptome zu kennen, um angemessen reagieren zu können. Bei einer Milbenallergie gehören zu den Symptomen häufiges Niesen, verstopfte Nase, juckende oder tränende Augen, Hautausschläge und in einigen Fällen sogar Atembeschwerden.

Allergenarme Unterkünfte bei Hausstaubmilbenallergie wählen

Bei der Buchung von Unterkünften sollten Sie darauf achten, Orte zu wählen, die auf Allergiker eingestellt sind. Hotels oder Pensionen, die spezielle Maßnahmen zur Reduzierung von Allergenen wie Milben getroffen haben, können einen erheblichen Unterschied machen. 

Hausstaubmilbenallergie: Symptomen präventiv begegnen

Egal, ob in einem Hotel, einer Ferienwohnung oder einem Hostel übernachtet wird – es sollte definitiv ein Moment Zeit genommen werden, um die Bettwäsche und Kissenbezüge zu überprüfen, da diese bevorzugte Verstecke von Hausstaubmilben sind. Falls möglich, können auch eigene allergikerfreundliche Kissen- und Bettdeckenbezüge mitgebracht werden. So kann sichergestellt werden, dass sich die Allergiesymptome in Grenzen halten.

Aber auch andere kleine Helferlein können sinnvoll sein. Dazu gehören beispielsweise allergendichte Matratzenbezüge, die leicht in einem Koffer verstaut werden können. Aber auch allergikerfreundliche Schlafmasken können helfen, sich vor potenziellen Allergenen in der Nacht in fremden Unterkünften zu schützen.

Egal, ob der Transport per Flugzeug, Zug oder Auto geschieht – Sauberkeit und Ordnung sollte auch auf Reisen so gut wie möglich eingehalten werden. So sollten Taschentücher und Feuchttücher bereitgehalten werden, um das Risiko für Symptome einzuschränken. Auch regelmäßiges Händewaschen ist eine einfache, aber effektive Maßnahme, um Allergene zu entfernen.

Medikamente gegen Hausstaubmilbenallergie immer griffbereit haben

Auch wenn es für viele die letzte Notlösung ist, so sollten doch die verschriebenen sowie rezeptfreien Medikamente immer griffbereit sein. Ein Antihistaminikum kann helfen, die Symptome zu lindern, wenn alle Vorsichtsmaßnahmen versagt haben und eine allergische Reaktion mit entsprechenden Symptomen auftritt. Vor der Reise sollte ein Arzt konsultiert werden, der Aufklärung über die richtige Dosierung und den passenden Einsatz der Medikamente gibt.

Kurzfristige Symptomlinderung vs. langfristige Besserung

Die symptomatische Therapie mit Antihistaminika und kortisonhaltigem Nasenspray ist eine häufig gewählte Behandlungsoption. Wenn Sie unter den Symptomen Ihrer Allergie leiden, sollten Sie über eine kausale Therapie nachdenken: die Allergen-Immuntherapie oder auch Hyposensibilisierung genannt. Diese Behandlung setzt an der Wurzel deiner Allergie an, der Ursache. Eine Allergen-Immuntherapie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie weniger Medikamente benötigen, sich Ihre Beschwerden verringern oder sie im besten Fall sogar verschwinden.