Das „Wildtier des Jahres 2024“ beendet seinen Winterschlaf und sucht nachts und in der Dämmerung in Wiesen, Parks und Gärten nach Nahrung, wie z. B. Insekten oder Würmern. Mehr lesen ...
Geordnet geht es bei der aus Japan stammenden Schneeballschlacht zu © Aija Lehtonen/Shutterstock
Ein japanischer Mannschaftssport, der Geschick, Strategie und Schneebälle vereint versteckt sich hinter dem Begriff Yukigassen. Eine geordnete Schneeballschlacht, gewissermaßen. Der Sport ist besonders in Asien und Skandinavien sehr populär – und hat es jetzt auch nach Österreich geschafft. In Filzmoos befindet sich der Sitz des Bundesverbands – sein Ziel ist es, Yukigassen in Österreich zu Bekanntheit zu verhelfen und Wettbewerbe zu organisieren.
Erfunden wurde das Spiel in den 1980er Jahren im japanischen Hokkaido, um den Wintertourismus anzukurbeln. Innerhalb weniger Jahre stieg die Zahl an Teams und auch Zuschauern rapide an. Über die Gründung des Yukigassen Weltverbandes soll das Ziel, den Sport als Disziplin bei den Olympischen Winterspielen anerkennen zu lassen, erreicht werden. Daran beteiligt sind Länder wie Finnland, Kanada und Norwegen, aber auch Thailand, Australien und die Niederlande gehören der Weltverband an und richten zum Teil Turniere aus.
Jedes Team besteht aus vier Stürmern und drei Verteidigern, sowie drei zusätzlichen Auswechselspielern. Ein Satz dauert drei Minuten, wer zuerst zwei Sätze für sich entscheiden kann, hat gewonnen. Pro Satz hat jedes Team 90 Schneebälle zur Verfügung. Wer getroffen wird, muss das Spielfeld verlassen. Sieger ist das Team, das mehr gegnerische Spieler ausschaltet oder die gegnerische Flagge für sich erobern kann – das wird anhand eines Punkteschemas bewertet. Es gibt auch Schiedsrichter, Fouls sowie Gelbe und Rote Karten.
Tipp: Yukigassen-Meisterschaften finden von 21. bis 23. März 2024 erstmals in Österreich statt.
