Kopenhagen ist für seine Designer, die herausragende Küche auf höchstem Niveau und für seine gelungene Architektur bekannt. Heuer steht die Hauptstadt Dänemarks im Rampenlicht und möchte als Weltarchitekturhauptstadt Nachhaltigkeit und Innovation in den Fokus stellen.
Architekturhauptstadt mit hoher Lebensqualität
Alle drei Jahre findet der Kongress der internationalen Architektenvereinigung UIA satt. Heuer trifft sich das Who is Who der Weltarchitektur passenderweise in Kopenhagen. Die Organisatoren des Kongresses, der im Juli 2023 stattfindet, rechnen mit 15.000 Besuchern.
Doch auch abgesehen von diesem Großereignis dreht sich 2023 in Kopenhagen alles um das Thema Architektur. Mehr als 300 Veranstaltungen sollen rund um das Thema stattfinden.
Der Startschuss dazu fiel gestern, als Kronprinz Frederik – Sohn von Königin Margrethe II. und prominenter Schirmherr des Architekturjahres – der Eröffnungsfeier im Kopenhagener Rathaus beiwohnte. „Machen Sie einen Spaziergang, machen Sie eine Radtour oder nehmen Sie einfach die U-Bahn und sehen Sie selbst, wie Kopenhagen zu einem Schaufenster dafür wird, wie Architektur die Welt verändern kann“, lud der Kronprinz in die Architekturhauptstadt ein.
Kopenhagen spielt ganz vorne mit, wenn es um die Städte mit der höchsten Lebensqualität geht. Alte Stadtviertel sind hier gleich neben modernster Architektur zu finden. Einen besonderen Reiz machen auch die zahlreichen Wasserstraßen aus. Man kann die Stadt vom Boot aus, zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad erleben. Die ganze Stadt ist von Radwegen durchzogen, auf denen man schnell vorankommt und sich einen guten Überblick verschaffen kann.
Wahrzeichen von Kopenhagen ist die Kleine Meerjungfrau (dänisch "Den lille Havfrue"), die kleiner ist als man meint und auf einem Findling an der Uferpromenade Langelinie im Norden der Stadt zu finden ist.