Striezel für das Volk

Ein Artikel von REISEN-Magazin/Gerald Stiptschitsch | 15.10.2025 - 10:57
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Zur Wehrkirche hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter befindet sich der Kreuzweg mit mehreren Stationen © Stiptschitsch

Lange ist es her, als einst in Stein im Jauntal auf einer Erhebung eine Burganlage stand, die von Weitem sichtbar war. Dieses „Schloss“ stand neben der Lorenzikirche, der heutigen Pfarrkirche und wurde noch bis Anfang des 18. Jh. bewohnt. 1761 beantragte schließlich der Ortspfarrer die bis dahin verfallene Burg abzutragen, da die herabfallenden Steine für die Kirchenbesucher lebensgefährlich waren. Die Steine wurden zum Bau für verschiedene Gehöfte der Umgebung und für die damalige Draubrücke verwendet. 

Agathen-Striezel

Die Gegend verdient heute durch Hildegard von Stein ihre Aufmerksamkeit. Sie lebte auf dem Schloss Prosenitza, etwa 2 km von Stein entfernt mit ihrem Mann, Markgraf Albuin. Der Legende nach wurde sie während der Abwesenheit ihres Mannes von ihrem Schwager zur Untreue gedrängt. Da sie aber Widerstand leis­tete, verleumdete sie dieser nach der Rückkehr ihres Mannes, der seine Frau daraufhin zusammen mit ihrer Zofe vom Schloss den Felsen hinunter warf. 

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