© Berthold Werner
Für die Regisseure Steven Spielberg und Michael Bay war der Ort die perfekte Kulisse für Filme wie „Indiana Jones“ oder „Transformers“, für Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als Lawrence von Arabien, war Petra schlicht „der herrlichste Ort der Welt“.
Bis zum 2. Jh. v. Chr. wuchs die prunkvolle Hauptstadt des Nabatäischen Königreichs zu einer 10 km2 großen Metropole heran. Heute ist Petra fester Bestandteil von fast allen Jordanien-Rundreisen. Doch die Felsenstadt ist mehr als einen kurzen Zwischenstopp wert: Wer den Ort betritt, passiert den Siq, eine 2 km lange Schlucht mit 80 m aufragenden Felswänden.
Am Ende wartet die berühmteste Fassade, das Schatzhaus, auf den Besucher. Zahlreiche Wanderwege führen weiter zu den rund 1.000 Felsengräbern, Tempelfassaden und Felsreliefs. Das Theater mit 3.000 Sitzplätzen, die Königswand und das Felsenkloster „Ad-Deir“, das man über 800 in den Fels gehauene Stufen erreicht, sind nur einige Höhepunkte. Dreimal pro Woche können Besucher Petra bei Nacht besichtigen, wenn der Siq und das Schatzhaus von 1.800 Kerzen erleuchtet werden.
Was Sie außerdem sehen sollten
Das Schatzhaus befindet sich gegenüber dem Eingang zum Siq - der Schlucht, die zugleich ein Eingang zur Felsenstadt darstellt © Berthold Werner
Doch auch außerhalb der antiken Felsenstadt wird viel geboten: Einblicke in die landestypische Küche erhält man in „The Petra Kitchen“, einer liebevoll geleiteten Kochschule. In der angrenzenden Ortschaft Wadi Mousa finden Besucher zudem ein archäologisches Museum und das Museum der Nabatäer. Entspannen kann man sich in den zahlreichen Hammams der Umgebung.
Ein Geheimtipp ist der Besuch von „Little Petra“, rund 10 Fahrminuten von Petra entfernt. Hier finden Besucher weitere beeindruckende Felsenhöhlen und Reliefs, können den Ort jedoch beinahe alleine entdecken, da die kleine Nabatäerstadt auf fast keinem Rundreiseprogramm zu finden ist.
