Senkrecht in die Höhe

Ein Artikel von Gerald Stiptschitsch | 11.06.2019 - 13:11

Etwa eine halbe Autostunde von der Bundeshauptstadt entfernt liegt die Hohe Wand, die bei den Wienern sehr beliebt ist. Sie zieht Wanderer und Spaziergänger ebenso an wie Kletterer oder Paragleiter, Jungfamilien und Pensionisten.

Namensgebende Wandabstürze

Für Wanderer ist das Gebiet ideal. Der überwiegende Teil der Hochfläche ist bewaldet, sodass man auch im Sommer  auf schattigen Wegen gehen kann. Die geringen Höhenunterschiede ermöglichen selbst bei Schnee lage ein gemütliches Wandern.
Die Hochfläche wird vom norischen Hallstätter Kalk der hochalpinen Hohe-Wand-Decke aufgebaut. Dieser Kalk taucht gegen Südosten mit einer mächtigen Flexur zur Gosaumulde der Neuen Welt ab und bildet hier in eindrucksvoller Geschlossenheit die SW-NO verlaufenden, namensgebenden Wandabstürze von rund 200 m Höhe. Dieser Abbruch ist das markante und typische Gesicht der Hohen Wand und ist für Kletterer sowie Para- und Hängegleiter ein Paradies. Im diesem Bereich sind auch zahlreiche Höhlen zu finden. Die Einhornhöhle bei Drei­stetten ist die bekannteste und als Schauhöhle öffentlich zugänglich. Mehr als 240 Höhlen sind insgesamt verzeichnet. Für Kletterer ist auch der Abstieg ins Windloch, einer Schachthöhle im Saugraben direkt neben dem markierten Weg, von Bedeutung.

Wollen Sie die ganze Wanderung lesen? Holen Sie sich die Ausgabe in unserem Shop
oder als Mobilversion in der REISEN-Magazin App (Apple oder Android)!

Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.