Winteridyll im „Sibirien Österreichs“

Ein Artikel von Stefan Spath | 30.01.2020 - 11:55
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Der Weg ist geschafft: die Preberhalterhütte in 1862 m Höhe © Stefan Spath

Der Schnee knirscht unter den Stiefeln, jeder Atemzug hängt wie eine Wolke in der Luft, als wir auf den gut ausgeschilderten Winterwanderweg einbiegen. Allzu früh sollte man diese Tour nicht angehen, denn erst am späteren Vormittag bekommt der Kessel um den Prebersee in 1.500 m Höhe einigermaßen Sonne ab.

Nicht zu Unrecht trägt die südöstliche Region des Salzburger Landes den Beinamen „Sibirien Österreichs“. Eiszapfenschmuck dekoriert die Bänke, Heustadeln und Schautafeln entlang der Route. Die Infos über typische Pflanzen und Tiere rund um den Moorsee passen freilich besser zum Sommer, doch dass Rehe, Hasen und einige weitere Vierbeiner in der kalten Jahreszeit aktiv sind, lässt sich an den kreuz und quer verlaufenden Spuren im Tiefschnee unschwer ablesen. Das Krächzen eines Tannenhähers sorgt für die akustische Untermalung.

Aufstieg zur Preberhalterhütte

Von einer improvisierten Bank genießen wir ein grandioses Panorama. „Links seht’s den Gstoder – den Fujiyama des Lungau“, zeigt uns ein einheimischer Bergfex einen markanten Gipfel. Noch weiter im Süden zeichnen sich die Umrisse der Nockberge ab. In unserem Rücken füllt der Preber den Bildausschnitt. Seine perfekte Neigung macht ihn zu einem der beliebtesten Skitourenberge Österreichs. Aufgefädelt streben Tourengeher dem an der Grenze zwischen Salzburg und Steiermark gelegenen Gipfel zu, der noch 900 weitere Höhenmeter in den Himmel ragt. Die Frühaufsteher unter ihnen sind bereits wieder auf der langen Reise talwärts und flechten Zöpfe in den Pulverschnee.

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Stand: Winter 2015

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