Zum Loch Ness von Filzmoos

Ein Artikel von REISEN Magazin/Gerald Stiptschitsch | 18.05.2021 - 11:51
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Die „Schwarze Lacke“ gilt als „Loch Ness“ von Filzmoos und beherbergt der Sage nach einen Drachen, der einen goldenen Wagen bewacht © Gerald Stiptschitsch

Die Bischofsmütze besitzt einen eigenwillige Doppelgipfel, der mit 2.458 m Höhe ist der höchste Gipfel im Gosaukamm des Dachsteinmassivs ist und das Bergsteigerdorf Filzmoosbehütet. Ein mächtiger Felssturz mit 50.000 m3 Geröll brach im September 1993 aus der Südwand – seine Spuren sind noch heute erkennbar.

Über den Marcheggsattel

Tief am Grund des pechschwarzen Bergtümpels lebt ein Drache, dessen Grollen immer wieder von tapferen Bergwanderern vernommen wird, die sich hierher trauen. Der abscheuliche Lindwurm bewacht einen goldenen Wagen, der einst von den Römern hier versenkt worden ist. Seither unterwühlt er den See – einerseits in Richtung  Filzmoos, andererseits nach Neuberg. Dort, wohin er sich zuerst durchfrisst, wird das Wasser des Sees abfließen und die Gegend überschwemmen. So berichtet zumindest die Sage von der Schwarzen Lacke am Wurmegg, die auch „Filzmooser Loch Ness“ genannt wird – ein Kraftplatz, der Ruhe und Frieden ausstrahlt und zum Verweilen einlädt.
Um zu ihr zu gelangen, startet unser Wanderweg von der Wallfahrtskirche in Filzmoos, die berühmt für ihr „Filzmooser Kindl“ – eine spätgotische, farbig gefasste Figur des segnenden Jesuskindes – ist.  Von der Kirche rechts die Straße hinauf und unter dem Großbergbahn-Sessellift hindurch gelangen wir über eine Forststraße und dem Weg Nr. 37 zur Kleinbergalm. Hinter der Alm dem leicht abfallenden Weg folgen, der etwas später in eine andere Forststraße mündet, wo sich die von Latschen gesäumte Schwarze Lacke befindet. Bei der nächsten Gabelung rechts halten und über Wurmegg und den Marcheggsattel folgen wir der Ausschilderung zu den Hofalmen und dem Almsee. An diesem Platz erzeugt die Erde eine Energie, die viermal höher ist als die Schwingung der Menschen. 

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