Im Frühjahr wird die Region von der Apfelblüte verzaubert. Im Herbst tragend die Bäume Früchte , die von Hagelnetzen geschützt werden © Gerald Stiptschitsch
Das Vulkanland bietet gerade für den Wein- und Obstbau nicht nur günstige klimatische Bedingungen, sondern auch eine besonders fruchtbare Bodenbeschaffenheit, die die Grundlage für Produkte mit einer hervorragenden Qualität sind. Ein eigener Themenweg in Poppendorf, nahe Bad Gleichenberg, erzählt über die Geschichte der Region, den Obstbau und die Landschaft und ladet in der warmen Frühjahrssonne zu einer Wanderung durch Obstgärten, vorbei an Buschenschanken und über einen Abenteuerpfad durch einen ehemaligen Vulkankrater ein.
Der Kaskögerlweg
Ein schöner, artenreicher Mischwald bildet zusammen mit den fruchtbaren Wiesen und Feldern die Kulisse dieses Weges, der auf sanften, naturnahen Wegen durch die typische Landschaft rund um Bad Gleichenberg führt. Grundsätzlich ist der Wegverlauf durch die entsprechende Ausschilderung eindeutig. Ausgangspunkt für den Rundweg ist die Ortskapelle in Poppendorf, wo wir anfangs dem Poppendorfer Bach folgen und diesen schließlich Richtung Schloss Poppendorf, das auch ein Gasthaus beherbergt, verlassen. Am Schloss vorbei steuern wir die „Alm“ an und gelangen schließlich durch den Wald zu einer steilen Apfelplantage. Am Ende der Plantage befinden wir uns topografisch am höchsten Punkt und zugleich beim stattlichen Obsthof Haas. Hier laden Tische und eine Selbstbedienungs-Getränkebox zur Rast ein. Unbedingt den „Caldera“ probieren, ein ganz besonderer Apfelmost der Region. Der Name bezeichnet frei übersetzt das Einsturzbecken (Krater) eines Vulkanes. Es geht hinunter zum Luderkreuz auf den Schotterweg.
Tipp: Die schönste Jahreszeit für diese Wanderung ist der Frühling, wenn die Obstgärten in voller Blüte stehen und die Ausschänken offen sind.
Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.
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