Dreitages-Tour durch das Gesäuse

Ein Artikel von Michaela Tebaldi/Steiermark Tourismus | 16.08.2022 - 11:36
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Ausgehend von Stift Admont startet die Dreitages-Tour durch das Gesäuse © Pol.Albarran/Shutterstock.

Die Wanderung durch das Gesäuse, den jüngsten Nationalpark Österreichs, startet beim Stift Admont. Neben zahlreichen Museen ist dieses auch Heimat der größten Stiftsbibliothek der Welt. Endpunkt unserer Route ist Radmer, ein beschaulicher Ort zwischen den Gesäusebergen und den Eisenerzer Alpen. Die alpine Landschaft, die vom wilden Wasser der Enns und Salza geprägt ist, die steilen Felswände der Gesäuseberge und die herrlichen Almen und Orte wie das romantische Johnsbach mit dem berühmten Bergsteigerfriedhof sind Wegbegleiter auf der 3-Tages-Tour. Die Wanderung verläuft auf dem Weitwanderweg "Vom Gletscher zum Wein", geneuer gesagt entlang der Etappen 9 bis 11.

Tag 1: Stift Admont bis Mödlingerhütte

Das Gesäuse steht für Alpingeschichte, und jeder, der sich hier auf den Weg macht wird schon beim Start merken, warum dies der Fall ist. Tag 1 und gleichzeitig Etappe 9 der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" bringt uns von Admont über die Kaiserau mit der Klinke Hütte zur Mödlinger Hütte inmitten der imposanten Gesäuseberge.

Tag 2: Mödlingerhütte bis Hesshütte

Von der Mödlinger Hütte am Fuße des Reichensteins geht der Wanderweg über das Bergsteigerdorf Johnsbach zur Heßhütte, die aufgrund ihrer Lage wohl wichtigste Schutzhütte im Gesäuse. Der Namensgeber Heinrich Heß, der als Erschließer der Gesäuseberge gilt, war auch Mitinitiator für den Bau einer Hütte unterhalb des Hochtorgipfels, da damals der Andrang an Bergsteigern insbesondere aus Wien derart enorm anstieg, dass das bestehende Heulager auf der nahe gelegenen Stadelfeldalm als Unterschlupf nicht mehr ausreichte.

Tag 3: Hesshütte bis Radmer

Die Tour führt uns von einer der beliebtesten Hütten im Gesäuse über die wunderschön gelegene Sulzkaralm nach Radmer, ein kleines Seitental, das sich zwischen dem Gesäuse und den Eisenerzer Alpen eingenistet hat. Den Lugauer, den Hausberg des kleinen Ortes inmitten dieser wilden und zugleich romantsichen Natur, nennen die Einheimischen aufgrund der steilen Felswände auch das "Steirische Matterhorn". Dieser imposante Gipfel wird auf unserer Strecke im Westen umgangen um in Folge über den Gspitzten Stein ins idyllische Radmertal zu gelangen.