Die goldene Wendeltreppe von Stift Melk

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 16.08.2022 - 11:58
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Stift Melk an der Donau ist ein Juwel der Barockzeit © trabantos/Shutterstock

Stift Melk liegt wunderschön auf einem Hügel, von dem es auf den Donaustrom hinabblickt. Seit seiner Gründung im Jahr 1089 wird das barocke Stift Melk von Benediktinermönchen bewohnt und bewirtschaftet. Die Stiftskirche gilt als ein Meisterwerk des Hochbarocks. Besonders berühmt sind die reichlich mit Gold und Stuck verzierte Stiftsbibliothek und der Marmorsaal. Vom Verbindungsbalkon zwischen Marmorsaal und Bibliothekgenießt man übrigens einen großartigen Ausblick ins Donautal.
Im Stiftsmuseum, das  in den ehemaligen Kaiserzimmern eingerichtet worden ist, erfährt man alles rund um die Geschichte dieses einzigartigen Bauwerks.

Ein Blick nach oben in die goldene Wendeltreppe

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Der Blick nach oben im Nordturm zählt zu den einmaligsten im Stift Melk © YueStock/Shutterstock

Wer im Stift Melk in die Stiftskirche geht und nach oben blickt, wird einen einmaligen Ausblick auf die Wendeltreppe im Nordturm haben. Alleine sie ist es schon wert, die Stiftskirche, die das Patrozininum „St. Petrus und Paulus“ trägt, zu besuchen. Das Stift, das zum UNESCO Welterbe gehört, wurde in den Jahren zwischen 1702 und 1746 von Jakob Prandtauer errichtet und zählt zu den schönsten Barockkirchen Österreichs.

Der Klosterfelsen selbst ist hingegen schon viel länger besiedelt: Seit der Römerzeit sollen hier Menschen gelebt haben. Ab dem 11. Jh. waren es dann v. a. die Babenberger, die Melk und das damalige „Stift Mölk“ zu einem ihrer Machtzentren im Mark Ostarrichi und als Grablege nutzten.