Essen und Trinken beim Radfahren

Ein Artikel von Roman Rametsteiner | 17.03.2011 - 09:11
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© Oberösterreich Tourismus

Die Nahrungsaufnahme vor der Tour kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Es gilt, leicht verdauliche und vor allem gewohnte Sachen zu essen. Der Körper braucht ansonsten für die Verdauung einfach zu viel Energie, die bei der sportlichen Betätigung fehlen würde. Als Faustregel kann gesagt werden: Frühstück mit gut eingeweichtem Müsli, Weißbrot und etwas Marmelade, danach zwei Stunden Pause und los geht‘s. Somit ist das Blut nicht mehr im Verdauungskreislauf gebunden und Maximalleistung kann gebracht werden!

Während der Fahrt muss, je nach Länge, regelmäßig Energie zugeführt werden. Müsliriegel, Bananen, vielleicht sogar kleine Brötchen sorgen für ständigen Energienachschub und verhindern den gefürchteten Hungerast.

Nach der Tour sollte der Energieverlust möglichst rasch in Form von Kohlenhydraten, sprich Reis, Nudeln oder Kartoffeln wieder ausgeglichen werden, um die kommenden Ausfahrten wieder energiegeladen in Angriff nehmen zu können.

Der Körper verliert bei sportlicher Betätigung aber nicht nur Energie sondern vor allem auch Schweiß. Diesem Umstand muss schon vorab Rechnung getragen werden, denn tritt einmal ein Durstgefühl ein, ist es schon zu spät. Also vor der Abfahrt schon genügend trinken, während der Tour und danach sowieso. Leitungswasser alleine ist zu wenig. Wasser gespritzt mit Apfelsaft ist perfekt. Neben der Flüssigkeit bekommt der Körper auch die verlorenen Mineralstoffe und Spurenelemente teilweise wieder ersetzt! Ebenso gut können aber natürlich auch Johannisbeere oder ähnliche Säfte verdünnt werden. Auch zu empfehlen sind im Fachhandel erwerbbare Powerdrinks. Diese werden oftmals in Pulverform angeboten, mit Wasser gespritzt und liefern zusätzliche Energie. Ein kleiner Profitipp: Oftmals ist die angegebene Dosierung zu hoch! Die Hälfte genügt und die Packung reicht länger! Einfach ausprobieren, was schmeckt und vor allem vertragen wird!