Ein wenig Italien, viel Frankreich!

Ein Artikel von s.hirzer | 17.04.2018 - 11:19

Wer Italien liebt und sich erstmals und ganz vorsichtig an Frankreich herantasten möchte, der sollte unbedingt mit Lyon beginnen. Die knapp 500.000 Einwohner zählende Stadt hat eine pittoreske Altstadt, das beste der französischen Kulinarik und mit dem Hügel Croix-Rousse auch noch eine hervorragende Aussicht auf die Stadt in der Region Rhône-Alpes zu bieten. Orientierung bietet die weithin sichtbare Basilika Notre-Dame de Fourvière, die auf dem Gipfel des Berges Fourvière thront. Sie ist an den vier Türmen und der goldenen Marien-Statue erkennbar. Und obwohl ein wenig Italien-Stimmung aufkeimen mag, ist die Stadt durch und durch französisch. So lässt es sich wunderbar genießen!

Am besten ist es, man erobert die vielen kleinen authenten Stadtviertel zu Fuß. Die Franzosen nennen diese übrigens „Quartiers“ und drei von ihnen bilden die Altstadt: Saint-Paul, Saint-Jean und Saint Georges. Hier kann in kleinen Läden alles entdeckt werden, was die Stadt ausmacht. Von den kleinen und für die Stadt typischen Süßigkeiten „Coussin de Lyon“ hin zu Honig, Schinken, Käse und natürlich Cognac.

Kulturinteressierte zieht es in Lyon ins Musée des Confluences, dem modern gebauten naturwissenschaftlichen Museums. Nach dem Museumsbesuch wird dann in einer der Brasserien eingekehrt. Besonders empfehlenswert ist die Brasserie Le Sud, die nahe dem Place Bellecour vom Spitzenkoch Paul Bocuse betrieben wird. Der Koch, der als Sohn von Lyon bezeichnet wird, führt zudem ein Restaurant, das seit 1965 regelmäßig mit drei Michelin Sternen ausgezeichnet wird.

Info: us.france.fr/en