Ein Spülgang in „God's Washing Machine“

Ein Artikel von m.pertschy | 02.04.2019 - 09:13

Die Whitsunday Islands in Australien, vor der Küste des Bundesstaates Queensland, sind eine Iselgruppe bestehend aus 74 Inseln, von denen allerdings nur 17 bewohnt sind – und beinahe alle haben sie Nationalparkstatus. Obwohl sie rund 35 Seemeilen vom berühmten Korallenriff „Great Barrier Reef“ entfernt gelegen sind, gehören sie außerdem zur Great Barrier Reef World Heritage Area.

Nahe des Whitehaven Beach, einem Sandstrand an der Ostküste der Whitsunday Island, der mit einem Quarzgehalt von nahezu 99 % als einer der weißesten Strände der Welt gilt, können Besucher ein außergewöhnliches Naturschauspiel beobachten. Als „God's Washing Machine“ oder übersetzt „Gottes Waschmaschine“ bezeichnen die Einheimischen eine Reihe von Meeresstrudeln, die bei den richtigen Bedingungen unter der Oberfläche des sonst so ruhigen Ozeans das Meer in Wallungen versetzen und wirbelnde Wellen erzeugen.

Die Strudel und durcheinander laufenden Wellen werden zwar eher kein Boot versenken, sind aber stark genug, um bei einer ungestümen Fahrt, dem ein oder anderen Touristen ein flaues Gefühl im Magen zu bescheren.