Dieser einfache Nudelauflauf ist ein beliebter Klassiker der amerikanischen Küche – „Mac'n'cheese“ darf auf der Speisekarte eines guten Diners nie fehlen. Mehr lesen ...
Spiegelei, Essiggurkerl und Sacherwürstel machen das Fiakergulasch einzigartig © Dietmar Rauscher/Shutterstock
Das Rindsgulasch ist ein in ganz Österreich beliebter Klassiker. Im 19. Jh. hat dieses traditionell ungarische Gericht Einzug in die heimischen Kochbücher gehalten. Historisch begründet wird dieser aus der Stationierung ungarischer Soldaten in Wien. Grundlage für das - wohl bei den hungrigen Kutschern besonders beliebte - Gericht ist ein Wiener Saftgulasch, das nicht mit Mehl gestaubt wird. Die traditionelle Garnitur bilden ein Spiegelei, ein Sacherwürstel und ein gefächert aufgeschnittenes Essiggurkerl. Als Beilage eignen sich Semmelknödel, Salzkartoffeln oder Gebäck dazu.
Zutaten:
• 750 g durchzogenes Rindfleisch (Wade oder Schulter)
• 750 g Zwiebeln
• 4-5 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl
• Essig
• 3 EL Paprikapulver (edelsüß)
• 1 TL Paprikapulver (scharf)
• 3 Knoblauchzehen
• 2 TL Paradeismark
• 1 EL Majoran
• 2 Lorbeerblätter
• 1 TL Kümmel (gehackt)
• Salz
• Pfeffer
Garnitur:
• 4 Eier
• 4 Essiggurkerl
• 2 Paar Sacherwürstel
Zubereitung:
1. Rindfleisch zuputzen und in mundgerechte Würfel schneiden, Zwiebel in feine Ringe schneiden.
2. Das Schmalz in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln bei geringer Hitze unter stetigem Umrührensehr langsam anrösten.
3. Das Paprikapulver zu den Zwiebeln geben, nur kurz anschwitzen, mit dem Essig ablöschen und das Tomatenmark einrühren.
4. Das Fleisch sowie gepressten Knoblauch und die Gewürze hinzufügen. Mit so viel Wasser aufgießen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist.
5. Zwei bis drei Stunden dünsten, immer wieder umrühren und Wasser nachgießen, damit das Fleisch bedeckt ist. Wenn es weich ist, noch etwas Wasser oder Suppe hinzugeben, einkochen und abschmecken.
6. Während das Gulasch fertig kocht, wird die Garnitur vorbereitet. Dazu die Würstel etwa zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen und die Spiegeleier braten. Essiggurkerl fächrig einschneiden.
7. Das Gulasch mit je einem Würstel, einem Spiegelei und einem Essiggurkerl anrichten.
Tipp: Das Sprichwort „Aufgwärmt is nua a Gulasch guat“ stimmt durchaus - ein Gulasch wird geschmackvoller und sämiger, wenn man es am nächsten Tag noch einmal aufwärmt.
